Skip to main content

Hass, Wut und die Befreiung unterdrückter Gefühle...

Wie ein Feuer hat es in mir gewütet, gebrannt. Zerstörerisch alle Gedanken infiltriert und die Gefühle manipuliert, und durch die Unterdrückungsmechanismen des Verstandes, eingebläut und aufgezwungen von denselben Kräften, die den Schmerz hervorgerufen haben, blieb all dieses Brennen und Wüten verschlossen in mir selbst.
Frühe Konfrontationen mit Menschen brachten nur ein Zerstören meines Ichs, meiner Person, meines Lebens. Und von diesem Schmerz durfte nichts nach außen gelangen, nichts gezeigt werden, nichts gelebt werden, was nicht sein durfte. Nur „Lieb-Sein“ war angesagt.

Und innerlich tobte der Weltkrieg, eine für mich nicht wahrnehmbare Schlacht um das eigene Leben, um die eigenen Gefühle und meine generelle Daseinsberechtigung. Selbst körperliche Manifestationen dieses Prinzips wie Herpes als Abstandssymbol gingen nach hinten los und waren für mich nur IM Körper - für andere unsichtbar - zu spüren und zu fühlen.

Im Laufe der Jahre hab ich viel daran gearbeitet authentisch zu sein, meine Gefühle zu erkennen und zuzulassen. Doch gab es diesen blinden Fleck, nämlich die Sicht auf die unterdrückte Wut, die da in mir herrschte. Die Wut auf all die Menschen, die mir Schmerzen zugefügt hatten, die mich leiden ließen, die mich zur Verzweiflung gebracht hatten. Eine Wut, die nie sein durfte, weil sie mir auch beigebracht hatten ein guter Mensch sein zu müssen; ein Mensch sein zu müssen, dem das Wohl der anderen über dem eigenen steht, der eher sich selbst zerstört als die anderen. Aber wie es so geht im Leben, durch diese verdrehten Mechanismen werden dann doch andere verletzt, und meist sind es die, welche es am wenigsten verdienen.
Mein blinder Fleck wurde nun weggewischt.
In diesen Zeiten der neuen Energie, einer Zeit, die eine neue Ära hervorbringt und in dem sich Schleier und Nebel lüften, wird sich alles, was unterdrückt war nicht mehr unterdrücken lassen, weil diese neue Energie von innen heraus alles beleuchtet und erleuchtet. Und damit auch alles, was in uns schlummert und schwelt.

Und seit dem 28.10. 2011 ist das Werk der Vernetzung mit der neuen Energie vollbracht. Unsere Welt ist Eins mit dieser Kraft, die nun alles sichtbar werden lässt, die es möglich macht alles sehen und fühlen zu können, und die vor allem eines bringt: Freiheit.
Das bedeutet aber auch, dass all die unterdrückten Gefühle befreit werden. Und da die gewohnten Mechanismen, die Programmierung unseres Denkens, diese Befreiung immer zu verhindern suchte, erleben wir jetzt einen Krieg in uns selbst. Alt gegen neu. Unterdrückung gegen Freiheit. Und es ist ein Kampf IN uns.
Aber auch wenn wir noch so lange versuchen den alten Status Quo der Unterdrückung aufrechtzuerhalten: wir werden daran scheitern. Die Zeit ist gekommen frei zu sein. Auf allen Ebenen unseres Seins. Und es sind nicht die Kämpfe da draußen auf den Strassen der Städte sondern die Kämpfe in uns selbst, die jetzt ausgetragen werden. Gegen unsere Programmierung und Gedankenfürze.

Und wie es so kommen musste, war ich nun an diesem Punkt angelangt, zu erkennen, was mich all die Jahre nicht losgelassen hatte. Und obwohl ich therapiert, gesucht, gefunden und erledigt hatte, ich hatte vergessen mir meine Wut zuzugestehen. Zu erkennen welchen Hass in mir schlummerte, und inwiefern dieses Gefühl mein Leben von innen heraus beeinflusst und zu zerstören versucht.
Mit Hilfe meiner guten Freundin Alex wurde dieses Problem, das sich in den letzten Wochen herangeschlichen hatte und sich langsam aus dem Nebel des Vergessens herausschälte, sichtbar. Ich danke für jene Menschen, die sehen können was man selbst nicht sehen kann, weil die eigene Programmierung genau dies zu verhindern sucht. Nicht aus Böswilligkeit, sondern weil WIR selbst es uns erlaubt haben. Weil wir zugelassen haben, dass andere Menschen und fremde Glaubenssätze unser Dasein manipulieren. Und wir uns dessen nicht bewusst waren.
Und es nicht erkannt haben.
In dieser Zeit nun, die alles aufdeckt, kam einer der Beziehungsfeindlichen Ursachen ins Licht: Meine Wut auf diese Welt und deren Menschen. Auf jene Menschen, die mir Schlimmes angetan hatten, die mich ausgelacht, erniedrigt, verletzt, gedemütigt, geschlagen, vergewaltigt haben... eine Wut die nie sein durfte, die nie brennen durfte.
Weil wir ja gute Menschen sind.
Und obwohl ich seit meinem Erkennen um die Prinzipien des Daseins um die Wichtigkeit und Freiheit unserer Gefühle weiß, und obwohl ich mittlerweile lang schon meinen Gefühlen freien Lauf lasse, war mir die Unterdrückung dieser alten Wut nicht bewusst...

Bis jetzt.

In der letzten Zeit wurde mir immer klarer, dass auf in Bezug auf mein Beziehungsleben noch etwas zu klären gibt. Und durch die Information von Alex machte es in mir: KLICK.
Ich erkannte also, dass in mir noch ein unverarbeitetes Gefühl schwelt, welches ich heute meditativ angehen wollte.
Ich setze mich also hin um zu meditieren und um Kontakt aufzunehmen - zu mir, zu meinem inneren Kind, zu jenem Sein, welches sich versteckt in meinem Herzen und auf Befreiung hoffend,  immer noch verborgen war.
Der Zeitpunkt ist wie immer perfekt.
Kaum sitze ich, fühle ich wie es mir die Haut vom Körper zieht. Beginnend beim Kopf öffnet sich mein inneres und die Schutzschicht pellt mich frei, lässt heraus was so viele Jahre unterdrückt war, und ich explodiere.

Mein Gott! Ich hatte nie geahnt welch zerstörerische Kraft in mir tobte, denn diese detoniert nun aus mir heraus. Ich fühlte ein Feuer, rot und zerstörerisch, in und um mich herum brennen, das Zimmer erfüllend und inmitten dieses Infernos eine Stimme, heulend, schreiend, wütend... Das unterdrückte Ich, welches all die Verletzungen geschluckt geschluckt geschluckt hatte.. und es brennt und wütet und ich höre wie ich schreie, brülle, und übelste Schimpfworte aus mir herausbrechen. All den Hass auf Menschen, besonders auf jene Frauen, die in meinem Leben unterdrückend und verletzend tätig waren, wird aus mir hinausgerissen.

Der erste Zorn betrifft die Mutter. Sie, die mich mit zwei Monaten von sich schob, den ersten Riss ins Vertrauen eines neuen menschlichen Daseins, der erste Riss im Verhältnis zum anderen Geschlecht. Der zweite Riss entstand durch jene Frau, der ich zugeworfen wurde, und die genauso unfähig war mit Gefühlen umzugehen, geschweige denn Liebe zu erfahren und zu geben. Und ich sehe Bilder, die ich nicht sehen möchte, Bilder von Schmerz, eingesperrt sein, und noch übleren Dingen, und das Wüten geht weiter; ich sehe wie mich die Kindergärtnerinnen erniedrigen und schlagen. Und diese Bewacherinnen waren NONNEN! Dann begannen die ersten zarten Kontakte zum weiblichen Geschlecht, Verliebtheiten, die an Nichtbeachtung und Unsichtbarkeit meinerseits scheiterten. Oh, bin ich wütend auf diese Mädchen. Die Erinnerungen gehen weiter bis zu meinem ersten Kuss, schon damals eine Beziehung die heimlich sein musste, weil  da noch ein anderer war, und die eigentlich nie wirklich begann, und nichts zurückließ außer dem Schmerz der Zurückweisung. Dann die erste Freundin. Eine Beziehung unschuldiger Liebe, die aber zu schnell endete. Ermordet durch meine Unfähigkeit Worte zu finden, Gefühle zu artikulieren und überhaupt mit dieser unbekannten Form von Zuwendung umzugehen. Um danach wieder in die Fänge einer Beziehung zu rutschen, in der ich die gewohnte Kälte und Zurückweisung erfuhr. Das Wüten in mir stoppt nicht und so sehe ich durch die Brille des Zorns all jene Beziehungen, die mich zutiefst verletzten, die mich hinhielten, ausnutzten, zerstörten, um jedes Mal wenn mein Herz zu blühen begann dieses zitternde Etwas blutend zurückzulassen. All jene Frauen, die mich ausnutzten, die mich aussaugten, belogen, die mich mehr und mehr für das wahre liebevolle Miteinander zerstörten. Mit zunehmendem Alter legt sich der Zorn, und ich fühle die Veränderung, welche sich in meinem späteren Erleben zeigte. Es schreit aber immer noch in mir, denn die Programmierung sich in Frauen zu verlieben, die mich verletzen war sehr intensiv und stoppte erst als ich mich selbst lieben lernte, was genauso genommen erst 7 Jahre her ist.

Die Wut ebbt ab und ich sehe die wenigen Männerfreundschaften, die auch nicht besser waren. Kein Wunder, denn mein männliches Vorbild war kaum existent.

Nun fühle ich die Wut auf meine Seele. Mein innerstes, mein Halt, mein Licht, welches mich in den frühen Situationen des Schmerzes allein gelassen hatte. Die nicht hier war als ich sie am meisten brauchte (leider trifft dies bei vielen Menschen zu! Doch diese Erkenntnis sei anderswo detailliert beschrieben) und schließlich landet die Wut sogar bei den Wesen, die mich begleitet hatten. Freunde aus anderen Welten, aus anderen Zeiten, deren Versprechen mich in diesem Sein zu begleiten erst viel zu spät eingelöst wurde, so dass ich schon als Kind alleingelassen am Fenster stand, in der Hoffnung endlich geholt zu werden, was aber nie passierte...

Aber das krasseste Erkennen und die entsprechende Wut kommt, als ich die Bilder sehe, die zeigen wie die Reptilianer meinen jungen Körper mit sich nahmen, mich verchippten (ist schon seit Jahren wieder entsorgt) und auf ihre Weise vergewaltigten. Nicht um sexuelle Energien auszuleben, sondern um die Lebenskraft, die im Moment des Orgasmus entsandt wird, in sich aufzunehmen.

Wut und Zorn, endlich befreit und aus mir hinausgebrannt. Das Zimmer in dem ich sitze brennt immer noch, doch in mir kehrt Ruhe ein...

Inmitten des verletzen niedergebrannten und noch rauchenden Ichs entdecke ich das kleine Kind. Weinend, allein, verzweifelt. Der Raum in mir, ein einziges Feuermal. Offen, verwundet, schmerzend.

Ich nehme dieses kleine Wesen in meine Arme und fühle mich in mich selbst zurückkehren. Ich frage was Ich brauche, was ich geben könne, dass ich wieder zum Ich werde.

Und mein kleines Ich sagt: Sei mein großer Bruder, hilf mir, halte mich, sag mir dass alles gut wird, sei stark für mich. Und ich sage: Ich kann nicht, denn mir fehlt das was du in dir hast. Und so kommen wir zusammen und werden eins, geben uns das was wir uns geben können um einen Kreislauf zu bilden, der Liebe und Frieden bringt, Stärke und Kraft. Denn gemeinsam sind wir Eins. Und in diesem Augeblick fühle ich auch wieder wie meine Seele in uns fließt um alles eins werden zu lassen. Und augenblicklich beherrscht Helligkeit den Raum. Viele Engel und andere Wesen schweben heran, und es leuchtet und scheint um mich herum. Kwan Yin schwebt in mich um uns Liebe und Heilung zu bringen.

Und ich fühle das weiße Licht in uns fließen, in meine Körper eingehen um all das, was brannte zu heilen und wieder zu verbinden. Und es fühlt sich gut an, Eins zu sein, mit meinem inneren Kind, mit meiner Seele und ohne die unterdrückte Wut auf all die Menschen, die mich verletzt hatten und ohne Wut auf dieses Leben.

Frieden.

Meine Seele inspiriert mich nun einen Verzeihungsprozess anzugehen.

Ich halte meine Hände offen vor mich, fühle wie die kleinen Hände meines inneren Kind-Ichs in diese großen Hände einfließen und wie die Lichthände meiner Seele eins sind in dieser Bewegung. Und ich sehe wie aus meinem Herzen eine Lichtkugel fließt. Sie füllt sich mit dem Antlitz meiner Mutter und ich sage:
„Ich verzeihe DIR alles, was du uns angetan hast und wir verzeihen UNS all das, was wir dir angetan haben.“ Die Lichtkugel beginnt sich zu erheben und fliegt aus dem Fenster. Ich beobachte wie sie sich dreht, windet und dann beschleunigt um dahin zu schweben wo unsere Liebe sie hingesandt hatte. Die nächste Lichtkugel materialisiert sich in unseren Händen. Es ist das Bild meiner Großmutter, und ich höre ihre entschuldigenden Worte aus der Seelenwelt, da sie schon eingegangen ist in das Reich unseres seelischen Ursprungs. Wir sprechen die Zauberformel, und Licht und Liebe erhellt den Moment, die Kugel bewegt sich und fließt gen Himmel.

Die nächste Lichtkugel fließt aus unserem Herzen. Es erscheinen meine Beziehungen, die wichtigsten Freundinnen, nacheinander. Und ich sehe ihre Namen, ihre Gesichter, ihre Taten und Handlungen, ich sehe deren Geschichte, ihr Inneres. Und wir verzeihen. Verzeihen. Verzeihen ihnen und uns selbst.
Wir verzeihen selbst den Reptilianern und je weiter wir in die Jetztzeit kommen desto größer werden die Lichtkugeln des Verzeihens.

Als alle Wut aus mir entwichen ist, alles verstanden und akzeptiert ist, beginnen wir jene Menschen anzurufen, die ich verletzt hatte. Die ich in meiner dummen Programmierung falsch verstanden habe und die ich von mir gestoßen hatte, weil ich nicht ertrug ihre Liebe in meinem Leben zu fühlen, weil mein Sein so gepolt war, dass ich Liebe nur geben durfte, dass ich Lustknabe, Sklave, Leibeigener sein musste und nichts annehmen konnte und  erhalten durfte. Und somit all jene Menschen, die mich liebten vor den Kopf stieß, nicht weil ich deren Liebe nicht wollte, sondern weil ich meine Mechanismen nicht verstand, nicht erkannte wie diese Programmierung meines Seins, meines Verstandes, so sehr mein Leben beeinflussen kann, dass ich alle Liebe wegschicke, davonjage, um mich selbst zu bestrafen, um mir selbst das zu geben, was ich gewohnt war mir zu geben.

Leid und Schmerz.

Und so beginnen wir wieder Lichtkugeln aus meinem Herzen fließen zu lassen und sie mit den Menschen zu füllen, die ich verletzt hatte.
Wir bitten um Verzeihung und gewähren dann uns selbst die Verzeihung für unser Tun. Auch hier wächst die Kugel mit der Intensität der Beziehung und den fortschreitenden Jahren ...

Ein wundervoller Prozess geht nun zu Ende, ein Prozess der Reinigung und Heilung, ein Prozess des Erkennens, Annehmens und Akzeptierens. Ein Prozess, der mich von innen heraus befreit.

Zu guter letzt verzeihe ich meiner Seele. Und schließlich bittet sogar sie um meine Verzeihung für all jene Momente, die sie nicht bei mir war, als ich sie am dringendsten benötigt hatte.
(Dieses Phänomen erkläre ich später einmal, denn dies ist die tatsächliche Ursache für mangelndes Urvertrauen!)

Ruhe ist eingekehrt und ich fühle die Weite und Größe meines Herzens wieder. Spüre wie ich eins bin mit all meinen Anteilen und auf die Frage was nun zu tun sei, erklärt mir meine Seele, dass nichts mehr zu tun sei.

Für den Augenblick. Und dass ich beobachten solle, welche Gedanken und Ereignisse sich nun manifestieren werden. Dass ich darauf vertrauen darf, dass das Leben immer wieder Liebe bringen kann und wird.

Ein Blick in mich hinein zeigt mir noch einen Klumpen einer unbearbeiteten Sache, ein Problem, das am Beginn meines jetzigen irdischen Daseins klebt. Und dies ist das letzte, was es anzugehen gilt. Aber es ist nicht die Zeit, dies jetzt zu tun.

 

Ich verbeuge mich, danke all den Wesen, deren Licht mich umhüllt und geheilt hat, danke meinem inneren, dem kleinen Ich, und fühle seine Stärke jetzt in meinem Herzen, in meinem Körper. Ich als sein großer Bruder  - er als meine kindliche Seite, die Freude und Neugierde und alles was Kinder so in sich tragen, mir zur Verfügung stellt.

Ich bin Eins.
Eins mit mir, Eins mit meiner Seele und mit meiner Seele Eins mit allem was ist.

Die Zeit in der wir uns befinden ist keine Zeit der Untätigkeit. Es ist ein Ruf die Welt in neue Höhen zu führen, Altes abzustreifen und ein Paradies zu erschaffen, in dem sich mensch wieder in Liebe begegnen kann.Diese Transformation findet statt - und sie findet IN UNS statt. Das, was wir im äußeren erleben, ist nur der sichtbare Anteil einer inneren Veränderung. Und diese Veränderung geht nicht leicht vonstatten, denn sie muss fließen dürfen, was aber oftmals nicht möglich ist, weil Angst und Schmerz vor den Toren kleben, die es zu öffnen gilt. Aber ein Trost sei gegeben:

Wenn das Tor zum Herzen geöffnet ist, wird sich zwar vieles ändern, aber es wird immer besser. Und freier. Und gewaltiger, und größer...

Und die Liebe der Urquelle ist Eins mit mir.

Om namaha shivaya
Von Herzen, Mario Walz

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.

top