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Die Leichtigkeit des Seins

Zugegebenermaßen gar nicht so einfach, alles leicht dahin zu nehmen, und vielleicht muß das auch gar nicht so sein. Denn was macht unser Leben denn aus? Es sind die Gefühle. Alle Gefühle, die Freude und Spaß bringen, die uns heiter und gelassen lassen, die uns versöhnen und aufbauen. Aber was wäre das alles ohne die Gefühle, die uns runterziehen und uns traurig machen. Gefühle, die uns schwermütig werden lassen und nachdenklich, die uns den anderen Teil unseres Daseins erleben lassen, das, was wir gerne unterdrücken, und wofür in der esoterischen Welt mannigfache Varianten zur Vermeidung angeboten werden. 

Es geht aber genau darum, alles zu leben. Und alles zu fühlen. Denn wenn wir nicht mehr fühlen, sind wir schon tot. 

Und weswegen haben wir uns denn inkarniert? Um zu fühlen. Um die gesamte Bandbreite des möglich Erfahrbaren auszukosten. Darum geht es. Und erstaunlicherweise liegen in den dunklen Gefühlen wahre Schätze und die wirkliche Heilung verborgen. Erst wenn wir uns in unsere dunkle Welt hinablassen und volle Kanne leiden, jammern und uns schlecht fühlen, können wir auf dem Grund unseres Fühlens Schätze von hohem Wert entdecken.
Es ist sogar wichtig, sich mal gehen zu lassen und richtig in die trübe Soße zu fallen. Um dann, wenn alles ausgekostet ist, wieder daraus hervoruzukommen, um andere Gefühle zuzulassen. Wir sollten uns überhaupt nicht darum scheren, was andere dazu sagen oder davon sprechen, daß wir ständig nett und lieb und auf der hellen Seite des Lebens wandeln sollen. Mein Gott, wenn ich Lust habe, fluche ich, brülle ich, weine ich. Es soll so sein, wie wir uns fühlen. Wir sollten unseren Gefühlen freien Lauf lassen und diese wirklich auskosten. Und uns dies auch erlauben!!

Natürlich ist das Spielen mit den erlebbaren Gefühlen auch erst zu  lernen, denn mancher bleibt zu lange auf der einen Seite kleben und vernachlässigt so die anderen. Wie kommen ich da heraus? Wir sollten lernen auf unseren Körper zu hören und auf die Signale, die ganz dezent herausgeflüstert werden. Signale, die das Ende des Leidens ansagen und Tipps und Tricks anbieten, um wieder zu besserer Stimmung zu kommen. Dazu kann der Impuls gehören, spazieren zu gehen (und diesem dann folgend, anstatt dies zu überhören und im leiden zu bleiben), einen Film zu sehen, ein bestimmtes Musikstück zu hören. Musik kann hervorragend unterstützen. Wenn es mir schlecht geht, leg ich auch die entsprechenden CDs auf. The Doors oder the Cure, (was mir eben dabei hilft). Das unterstützt meine Stimmung und bringt mich schneller in die Talsohle. Einmal unten angekommen, geht es eigentlich nur noch bergauf. Und dazu kann wiederum Musik helfen. Lustiges, wildes, aufmunterndes. Es gibt soooooooooo viel, was uns helfen kann. Wir müssen nur unserer Intuition folgen. Vielleicht passiert es dann, daß wir etwas wo liegenlassen habenund uns verärgert aufmachen müssen um es zu holen – und dabei jemanden treffen, der uns hilft aus dem Tal herauszukommen. Ich bin mir sicher, daß es immer Rettungswege gibt, wir sie nur nicht beachten...

Desweiteren sollten wir bedenken, daß nicht alle Gefühle, die sich uns anbieten auch unsere sind. Wir sind alle recht sensitiv und nehmen dementsprechend auch mal die Gefühle vonanderenMenschenwahr, mißdeuten sie aber als unsere eigenen. Also trennen lernen, welches Gefühl aus mir persönlich kommt und welches ich da von anderen übernehme. Das geht superschnell. Beobachtet und ihr werdet staunen. Genauso verhält es sich mit den Gedanken.
Nicht alle Gedanken, die in unserem Kopf herumschwirren, kommen aus uns!!! 
Sie bewegen sich in Feldern  durch die Welt, und wir entscheiden diese Gedanken anzunehmen und sie somit in unsere eigene Welt zu bringen oder nicht.

Nochwas: 
Wir befinden uns in einer Zeit, die definitiv eine Veränderung des menschlichen Bewußtseins mit sich bringt. Das heißt, unsere Körper, und unser Verstand müssen sich an eine neue Ordnung gewöhnen, eine erhöhte Schwingung, eine andere Form von Energie. Eine Energie, die nicht mehr hinundherschwingt, sondern aus sich selbst heraus fluktuiert. Ein Energie, die ein Eigenleben besitzt und alles schneller und zielstrebiger werden läßt. Eine Energie, die unsere Gedanken beschleunigt und ihnen mehr Kraft gibt, weswegen sich unsere Gefühle und Realitäten schneller und extremer materialisieren. Doch das „Umbauen“ unserer Körper in einen neuen “Modus“, bringt eben Anpassungsschwierigkeiten mit sich. Alles was wir jetzt denken geht schneller in Erfüllung und bringt völlig neue Erlebensansätze als noch vor drei Jahren. Dies muß unser Körper erst mal verstehen und annehmen lernen. 

Und wenn wir es schaffen, diese Welle zu nehmen, können wir die irrsinnigsten Dinge erleben. Also mir geht es so: fast alles, was ich heute wünsche kommt in zwei Wochen ins Haus. Nicht alle Wünsche sind allerdings dann auch so wie ich es mir vorgestellt habe: Drum: „bewahre mich vor meinen Wünschen.“ Es ist ein Spiel. Ein Spiel, in welchem wir alles erleben können und dürfen. Es ist nur wichtig auf der Welle zu bleiben und nicht untergetaucht zu werden. Der Chef im Haus zu bleiben. 

Und wenn ich feststelle, daß etwas nicht richtig ist in meinem Leben, den Mut haben das richtige zu finden. Welches sich dann auch wieder als falsch erweisen kann. Und was ist denn schon dabei? Leben heißt Veränderung. Was mir heute gefällt, kann morgen völlig daneben sein. Wichtig ist nur, daß ich meinem Herz folge. (und zugegebenermaßen nicht unwichtig: daß ich weiß, welche Impulse überhaupt aus meinem Herz kommen!!! Und keine Kopfgefühle sind, die mir mein Verstand als Herzgefühl vortäuscht. Aber das muß jeder für sich herausfinden: Vertrauen zu sich selbst!)

Die Leichtigkeit bedeutet also nicht ständig auf rosa Wolken durch das Universum zu gondeln, sondern auf der Welle der Gefühlsmöglichkeiten surfen.

Hals und Beinbruch, Mario Walz

 

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