Grenzen
Es fühlt sich weich an, warm und bedeutet unendliche Geborgenheit: Wir sind alle Eins. Ein Gedanke, der an sich schon uralt ist, von vielen Weisen und Fühlenden beschrieben und erklärt wurde, wird nun zur spürbaren Realität. Wir sind alle eins. Nun beginnen die selbstgebauten Grenzen sich aufzulösen. Wir erkennen, daß unser vermeintlich alleinfühlendes Seinsgefühl in Wahrheit ohne Grenzen ist. Das Dasein zieht sich aus unserer dreidimensionalen Welt über alle weiteren unendlichen Dimensionen in das große Einssein – grenzenlos und ohne erkennbare Übergänge.
Wären da nicht die selbstgewählten individuellen Essenzen, die sich abgespalten und autonom gewählt haben, um eigene Erfahrungen und Erlebnisse zu fühlen, darunter zu leiden oder sich daran zu erfreuen. Doch nun ist es an der Zeit sich der bewußt geschaffenen Grenzen zu erinnern, und um die gesamte Größe des All-eins-seins zu spüren, sich zu öffnen. Sich wahrhaft zu öffnen, angstfrei und im Vertrauen, daß wir sicher sind, daß wir eines sind, und daß wir uns gegenseitig nichts anhaben können, denn wir sind immer zusammen, und werden immer zusammen eines sein.
Die bewußte Beschränkung zu erkennen und die damit zusammenhängende Problematik des Gefühls Energie zu verlieren, zu wenig zu besitzen oder zu leiden. Im Bewußtsein, daß wir ALLES sind was ist, kann es uns an NICHTS mangeln, denn wir sind Alles, wir sind jeder Aspekt, den ein Leben überhaupt wählen kann. Wie sehen diese Grenzen aus?
Wir sind ein kleiner Teil eines multidimensionalen Wesens, abgetrennt von seiner Umwelt und fühlen uns in einer dreidimensionalen Welt mehr oder weniger zuhause. Aber dies ist nur ein kleiner Teil der Wahrheit.
Denn wir sind mit allem verbunden, wir sind mit unserem Planeten verbunden, mit dem höheren Selbst dieses Planeten, mit unseren Mitmenschen, den Tieren, den Autos, und sogar den Politikern. Wir alle sind nur Schnittmengen in einer warmen Welt der Liebe. Nur durch die Trennung, die schon auf höherer Ebene anfängt: Eine Trennung, die ein höheres Selbst erfährt um sich einer individuellen Erfahrung zu nähern, die sich wiederum in mehrere Seelen trennt, um sich noch individuelleren Erfahrungen hinzugeben, welche sich noch in individuellere Ebenen trennen um in der dichtesten Materie das Menschsein zu erfinden um die totale Trennung zu erfahren.
Doch diese Zeit ist nun vorbei. Wir erkennen die bewußte Trennung und können erfahren wie es ist diese selbstgewählte Grenze zu öffnen, wie wir über unser dreidimensionales Menschsein in das größere multidimensionale Wesen einfließen, wie diese Wesensessenz in die nächst höhere Instanz einfließt und diese wieder in die noch höhere Seinsebene, bis erfahrbar ist, in wachem Bewußtsein, daß wir alles nur das Eine sind. Grenzenlos und ohne Furcht, denn es gibt keinen Grund Angst zu haben, wenn klar wird, daß wir alles sind was ist, und daß wir in unserer freiwilligen Grenzhaftigkeit das Spiel innerhalb dieser Grenze bestimmen und uns detailliert aussuchen. Die Öffnung des Bewußtseins und die mögliche Einsicht in das, was ist, gibt uns die Chance das bestmögliche Dasein zu wählen, was wir uns für unsere Kohlenstoffeinheit und unser Umfeld wünschen mögen. Es gibt kein Grund mehr untätig herumzusitzen und unter von aussen kommenden Energien zu leiden, wenn bewußt wird, daß wir bestimmen, ob wir diese Energien in unsere Grenze einlassen.
Es ist verrückt: Wir sind eine auf kleine Essenz zurückgeschraubte göttliche Entität, die sich einigelt und isoliert und dennoch von aussen kommenden - also von anderen, starken und sich ihrer Macht bewußten Entitäten kommenden - Energien bestimmen läßt. Aber durch einen großen Plan dürfen wir nun an der Veränderung eines gesamten Universums teilhaben. Wir erleben, wie sich unser Universum erhebt und in seiner Evolution einen nächsten Schritt erfährt. Und wir ALLE haben die Wahl diesen Schritt mitzumachen, uns mit dem Wesen, welches unser Planet zu sein gewählt hat, aufzusteigen. Oder eine weitere Runde zu drehen, in einer von Gaia in aller Liebe selbst gewählten weiteren Schleife der Dreidimensionalität einem weiteren Untergang entgegenzurennen.
Welche Wahl triffst du? Verbindest Du dich mit dem großen Wesen, mit deiner Seele, mit deinem höheren Dasein, mit dem Planetenwesen, mit der Göttlichkeit? Läßt Du diese Erkenntnis und das Bewußtsein über diese Großartigkeit der Schöpfung in Dich und in dein Leben einfließen, oder trennst Du dich weiterhin, läßt alle Gefühle und Ideen ausser acht um weiter unter selbstgewählten Situationen zu leiden? Alles ist möglich. Es gibt nur das Bewußtsein und die Trennung. Und das Wissen darüber welche Trennung wir vollzogen und anerkannt haben. In der Öffnung unserer Grenzen, dem Gefühl der absoluten Sicherheit unseres Daseins und der eigenen Schöpferkraft, können wir unser momentan noch dreidimensionales Leben erheben und eine neue Welt miterschaffen. Wir können in den Zug Sanat Kumara einsteigen und ein wahrhaft göttliches Dasein erleben. In der absoluten Offenheit und Grenzenlosigkeit ein wirklich individuelles Leben und zu uns passenden Erfahrungen wählen. Aber nun nicht mehr im Gefühl des Alleinseins, sondern im Gefühl des Verbundenseins. Und wie wir dies hier auf diesem Planeten ausleben, ist allein unsere eigene Entscheidung. Es gibt keine Grenzen, ausser den eigenen. Und es gibt nichts Negatives da draussen, ausser wir erfinden es und lassen es in unser Leben, lassen es zu unserer Realität werden.
Die Ungerechtigkeit, die Manipulation und Unterdrückung der letzten tausenden von Jahren können nun einfach fallen gelassen werden. Wir sind stark und bewußt genug dem Einhalt zu gebieten. Nicht durch das Bekämpfen auf derselben Ebene, sondern durch das Transformieren und das bewußte Abwählen dieser Erfahrungen in unserer eigenen realen Privatwelt. Denn obwohl wir alle eins sind, hat jeder seinen eigenen Film. Nur, daß wir die Regie abgegeben haben und wie in den Träumen von Assoziation zu Assoziation hetzen. Vergessend, daß wir das Drehbuch selbst schreiben, selbst Regie führen, Hauptdarsteller und sämtliche Nebenrollen selbst spielen. Aber wir haben unsere Führungskraft abgegeben und entschieden, daß nichts entschieden wird, was dazu geführt hat, daß wir vorgesetzte Realitäten anderer Wesen in unserem Film deren Spiel spielen lassen.
Zeit das Ruder herumzureißen, die eigene Kraft und Schöpfermacht zu erkennen, anzunehmen, und wieder auszuleben.
Wir sind alle grenzenlos, und wollen dennoch ein individuelles Leben erfahren. Tun wir dies doch einfach: Alles ist möglich.